Zieloffene Kurzintervention Alkohol (5 Stück)

25,00  exkl. MwSt.

Als „Kurzintervention“ (engl. „Brief Intervention“) oder „Motivierende Kurzberatung“ wird ein Gespräch bezeichnet, das auf eine einzige Sitzung oder eine Folge mehrerer kurzer Sitzungen sowie eine kurze Zeitdauer (z.B. 10-45 Minuten) angelegt und an einem klaren Durchführungsplan ausgerichtet ist.

Die zieloffene Kurzintervention “Den Alkoholkonsum verändern – Schritt für Schritt” ist auf eine kurze Durchführungszeit abgestimmt und zielt darauf ab, Impulse zur Abstinenz, Reduktion oder Schadensminderung des Alkoholkonsums zu geben und Materialien für den weiteren Änderungsweg für den Fall zur Hand zu geben, dass bereits die Bereitschaft des Patienten/ Klienten abgeklärt worden ist, seinen Alkoholkonsum verändern zu wollen (z.B. mit dem Kartensatz „Konsum- und Zielabklärung“).

Die Broschüre umfasst 38 Seiten im Format 21×21 cm.

149 vorrätig

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Als „Kurzintervention“ (engl. „Brief Intervention“) oder „Motivierende Kurzberatung“ wird ein Gespräch bezeichnet, das auf eine einzige Sitzung oder eine Folge mehrerer kurzer Sitzungen sowie eine kurze Zeitdauer (z.B. 10-45 Minuten) angelegt und an einem klaren Durchführungsplan ausgerichtet ist

Der Gesprächsstil bei Durchführung einer Kurzintervention ist im Regelfall der der „Motivierenden Gesprächsführung“ (Motivational Interviewing; Miller & Rollnick, 2013): Das Gespräch erfolgt partnerschaftlich-klientenzentriert, zielgerichtet-änderungsfördernd (aber nicht drängend) und Widerstand vermeidend (Sinnbild: ein gemeinsamer Tanz)

Kurzinterventionen wurden zunächst für den Einsatz durch medizinische Fachkräfte (v.a. ÄrztInnen) bei alkoholauffälligen PatientInnen entwickelt und dann auf andere Substanzen (v.a. Tabak) erweitert. Viele Studien sprechen für die Wirksamkeit von Kurzinterventionen in diesem Kontext (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften u.a., 2020).

Zur Durchführung alkoholbezogener Kurzinterventionen liegt im deutschen Sprachraum ein umfangreiches Manual der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (2009) für ÄrztInnen vor, das allerdings nicht in die Praxis niedergelassener ÄrztInnen Eingang gefunden hat. Das dürfte – neben der geringen Bereitschaft von ÄrztInnen, die Alkoholthematik aufzugreifen – auch daran liegen, dass das Manual mit 100 Seiten sehr umfangreich und komplex und damit wenig praktikabel ist. Zudem enthält dieses Manual keine systematischen Anleitungen zum selbstkontrollierten Trinken.

Die Kurzintervention “Den Alkoholkonsum verändern – Schritt für Schritt” möchte diese Lücke schließen. Sie ist auf eine kurze Durchführungszeit abgestimmt und zielt darauf ab, Impulse zur Abstinenz, Reduktion oder Schadensminderung des Alkoholkonsums zu geben und Materialien für den weiteren Änderungsweg für den Fall zur Hand zu geben, dass bereits die Bereitschaft des Patienten/ Klienten abgeklärt worden ist, seinen Alkoholkonsum verändern zu wollen.

Zielgruppe:
Fachkräfte aus Arbeitsfeldern, in denen sich Klient/-innen mit Suchtproblemen befinden: Suchthilfe, Sozialpsychiatrische Hilfen, Wohnungslosenhilfe, Straffälligenhilfe, Verkehrspsychologie u.a.m.

 

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